"Ein Jahr das geht so schnell vorbei, und es geschieht so allerlei. Wir haben alles aufnotiert, und heute wird es vorgeführt". So beginnt traditionell, Jahr für Jahr die Kirchweihpredigt bei uns in "Schömmi".
Vom Kirchweihfreitag bis zum traurigen Höhepunkt, der "Beerdigung" unserer lieben Tante Kirchweih, steht bei uns in Altenschönbach, am ersten Sonntag im September, alles im Zeichen der alljährlichen Kirchweih und des Brauchtums. Hauptakteure sind natürlich unsere Kirchweihburschen und Mädels, die sich schon im Vorfeld der Kirchweih Gedanken über den einen oder anderen Streich machten, um diesen dann in lustiger und auch etwas überspitzter Gedichtform in der Kirchweihpredigt vor zu tragen. Wenn sie der Meinung sind das ein Streich wert war besonders hervorgehoben zu werden, wurde dieser auf einem "Kerberwohng" (Kirchweihwagen) beim Kirchweihumzug am Sonntag aufgeführt.
Kirchweihprediger beleuchtet wurden.
Höhepunkt den Kirchweihsonntags ist die Kirchweihpredigt, in der die ernsten und lustigen "Dorf Geschehnisse " erzählt und noch einmal ausgiebig vomNatürlich kommt an diesem Wochenende das Feiern nicht zu kurz. Speis und Trank stehen bei vielen Altenschönbachern im Mittelpunkt. Und wo kann man das nicht bester als beim "Ruppert" in der "Gaststätte am Schloß", bei uns in Schömmi. Gerade unsere Kirchweihburschen und Mädels sind hier besonders gefordert, bereitet doch die Vorbereitung und die Durchführung einer fränkischen Kirchweih einen gehörigen Durst.
Schon mancher neue Streich für die nächste Kirchweihpredigt nahm so seinen Anfang...
Unserer Dorfjugend gilt unser großer Dank, das sie sich weiterhin mit aller Kraft für die Aufrechterhaltung unseres Kirchweihbrauchtumes einsetzen.
Text: Hans-Dieter Kern, Bilder: Doris Albert